Was hält die Zukunft für die Gynäkologie & Frauenheilkunde bereit?

Brauner Hintergrund mit dem Schriftzug Women's Health

Einblicke in unser vergangenes Seminar

Nachdem sich Sonntagsabends gegen 18Uhr etwa alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Hotel eingefunden hatten, bot Herrn Dr. Johannes Huber mit seinem Vortrag "Was uns bewegen sollte - Die Narkolepsie in der Frauenheilkunde" bereits für einiges an Gesprächsstoff. Der Mediziner selbst beschäftigt sich äußerst intensiv mit Frauenmedizin und setzt sich im weiteren Sinne mit Hormonkosmetik auseinander, weshalb sein Eröffnungsvortrag natürlich auch von einigen zukünfigten Trends und Entwicklungen im Bereich der Frauenheilkunde berichtete. 

 

 

DDR Abendstein bei einem seiner Vortraege - Zuerserhof Arlberg
Gruppenfoto Dr Rene Wenzl mit DDr Burghard Abendstein und DDr Johannes Huber

Der darauffolgende Tag startete mit spannenden Vorträgen rund zum Thema „Lifetime Risks einer Frau“. Wie verändert sich der weibliche Körper im Laufe der Jahre? Wie reagiert der Körper auf eine Schwangerschaft, was passiert während der Menopause? Sowohl Dr. Johannes Huber als auch Herrn Prim. DDr. Abendstein - beiderseits Experten auf Ihrem Gebiet der Frauenheilkunde – berichten über die Arbeit der letzten Jahre und den weiteren, nötigen Fortschritt, welcher in den nächsten Jahren bevorsteht.

Da trotz des Fortschritts der heutigen Medizin immer noch jede Menge Menschen mit einem unerfüllten Kinderwunsch zu kämpfen haben, beschäftige man sich an Tag drei mit den aktuellen Geschehnissen der Thematik. Anfänglich ist zu sagen, dass es heutzutage glücklicherweise unzählige Methoden und Möglichkeiten gibt dem Problem entgegenzuwirken und nachzuhelfen. Besonders im Bereich der künstlichen Befruchtung werden immer größerer Erfolgsraten verzeichnet, welche den Trend auch weiterhin in diese Richtung lenken werden, wie Herr Dr. Norbert Loacker zu Wort gibt.


Nachmittags wurde seitens dreier Referenten über die Methoden der Genetik berichtet. Besonders im Zusammenhang mit der Früherkennung diverser Krebserkrankungen wird es hier in näherer Zukunft spannende Entwicklungen geben, wie bekanntgegeben wurde. 

 

Frau beim Ultraschall

Neben den bereits vorliegenden & positiven Erfahrungsberichten bezüglich roboterbasierter Eingriffe, wird der flächendeckende Zugang in dieser Hinsicht nur noch weiter verstärkt werden. Die nächste Generation robotischer Chirurgie macht große Entwicklungsschritte und wird nicht mehr lang auf sich warten lassen. Durch die Arbeit mit Robotern kann ein reibungsloser und meist auch minimalinvasiver* Eingriff garantiert werden. Zudem ermüden die Chirurgen nicht so schnell und können sich länger konzentrieren.

Besonders heiß diskutiert wurde auch rund um das Thema „Transsexualität: Das Leben im falschen Körper!“. Bei sogenannten Geschlechtsanpassungen handelt es sich sowohl für die zu behandelten Person als auch für die ÄrztInnen, um größere Eingriffe. Dank heutiger operativer Möglichkeiten kommt es meist zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Diese Thematik wurde auch eingehend mit der erfahrenen Psychologin und Psychotherapeutin Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger diskutiert.

*eine Operation wird mittels kleinster Hautschnitte durchgeführt 

Gynäkologische Vorsorge und Appell an alle!

Am letzten Tag befasste man sich intensiv mit der Gynäkologischen Vorsorge. Rückblickend ist leider zu erkennen, dass gerade seit Corona ein enormer Rückgang besteht. Wichtig ist es nun dagegen zu wirken und einen besseren Ausblick für die Zukunft zu schaffen. Durch die Vorsorge können diverse Erkrankungen meist frühzeitig erkannt und dadurch schnellstmöglich behandelt werden. Und wie Oscar Wilde schon sagte „Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben.“, also sollten wir sie auch weiterhin als diese ansehen und uns darum sorgen.

Wir bedanken uns bei allen Teilenehmenden und blicken auf eine mehr als erfolgreiche und gelungene Veranstaltung zurück. Auf ein baldiges Widersehen und bleibt gesund!