Das Verhütungspflaster kommt im Gegensatz zu vielen anderen Verhütungsmitteln schnell, unkompliziert und ohne weitere große Vorbereitungen „einfach“ zum Einsatz. Vom Einkauf bis hin zur Nutzung kann das Pflaster gleich wie ein herkömmliches Kondom selbst organisiert und angewandt werden. Die Anwendung des Pflasters ist ziemlich selbsterklärend: Es wird aus der Verpackung herausgenommen, die Folie von der klebenden Seite entfernt & das Pflaster anschließend auf eine trockene Stelle geklebt. Normalerweise handelt es sich hierbei um den Oberarm, den Bauch, das Schulterblatt oder auch den Po.
Das Verhütungspflaster wird am ersten Tag der Monatsblutung aufgeklebt und bleibt dort für sieben Tage. Nach besagter Zeit wird das alte Pflaster abgenommen & durch ein neues ersetzt. Folgender Wechsel wird drei Mal durchgeführt, bevor es dann zu einer 1-wöchigen Pause, in der kein Pflaster genutzt wird – ähnlich wie bei der Antibabypille. Wenn man nun davon ausgeht, dass eine Dreimonatspackung Verhütungspflaster aktuell etwa € 40,- kostet, kommen die jährlichen Ausgaben auf grob € 120,-.
Auch wenn die Nachteile im ersten Augenblick überwiegen, kann das Hormonpflaster ein geeignetes und vor allem sicheres Verhütungsmittel sein. Der Pearl-Index liegt hier bei 0,3 - 7, was so viel bedeutet wie das von 100 Frauen, welche das Hormonpflaster verwenden, jährlich 0,3 bis 7 schwanger werden.
Die Zahlen mögen einem relativ hoch erscheinen, dennoch bietet das Hormonpflaster sicheren Schutz & ist vor allem an sehr unkompliziert in seiner Anwendung. Zudem kommt es im Gegensatz zur Spirale/ Hormonstäbchen zu keinem Eingriff und dadurch entstehenden Anrztkosten oder Schmerzen beim Einsetzen.
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