Hinter einer vaginalen Atrophie steckt mehr, als nur harmlose Scheidentrockenheit. Ausgelöst durch einen anhaltenden Östrogenmangel in den Wechseljahren, kommt es zu atrophischen Veränderungen im Genitalbereich. Diese können neben Scheidentrockenheit Beschwerden wie, Brennen, Juckreiz, Blutungen beim Geschlechtsverkehr oder Schmerzen beim Wasserlassen auslösen.
Der Fachbegriff vaginale Atrophie beschreibt die Verdünnung des weiblichen Genitalgewebes. In den häufigsten Fällen ist der Abbau des Vaginalepithels zurückzuführen auf den sinkenden Östrogenspiegel in der Postmenopause. Doch auch die Einnahme von Medikamenten mit antiöstrogene Wirkung können eine vaginale Atrophie auslösen.
Durch das Fehlen von Östrogen wird das Epithel dünner und leichter verletzlich, die Durchblutung und Feuchtigkeit der Scheide nimmt ab und die allgemeine Elastizität des Bindegewebes in der Scheidenwand geht zurück.
Die Veränderungen des Östrogenspiegels bringen auch eine Veränderung der Vaginalflora mit sich, wodurch sich Bakterien und Keime leichter einnisten können. Daher ist die vaginale Atrophie oftmals mit einer erhöhten Anfälligkeit von Reizungen oder Infektionen verbunden.
Die Symptome einer vaginalen Atrophie können mit einer modernen Lasertherapie behandelt werden. Dabei wird die körpereigene Regeneration und Produktion von Kollagen und Elastin angeregt und so das Bindegewebe gestrafft und aufgebaut. Bei der innovativen und schonenden Behandlung wird also die natürliche Funktionsweise der Vagina unterstützt und wiederhergestellt.
Neben hormonellen Bedingungen können aber auch anatomische Veränderungen, wie zum Beispiel Schwangerschaft und Geburt, Einfluss auf die Bindegewebsstrukturen ausüben. In diesem Fall unterstützt die Lasertherapie nach der Geburt die Rückbildung. Lesen Sie dazu gerne unseren Blogbeitrag: Laserbehandlung nach der Schwangerschaft.
Wir bieten diese Behandlungsmethode in unserer Praxis an und beraten Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten.
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