Mit dem Thema der Wechseljahre müssen sich die meisten Frauen ab dem 50. Lebensjahr auseinandersetzten. Denn irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen an dem die Fruchtbarkeit zu Ende geht und die monatlichen Blutungen aufhören. Diese oft schwierige Zeit wird in drei Phasen eingeteilt:
Wenn der Körper beginnt die unfruchtbare zweite Lebenshälfte einzuleiten, fährt die Produktion der weiblichen Hormone Progesteron (Gelbkörperhormon) und Estrogen (Östrogen) langsam zurück. Da diese Hormone den weiblichen Zyklus beeinflussen, beginnen die Regelblutungen ab diesem Zeitpunkt unregelmäßig zu werden. Außerdem können Spurblutungen vor der Periode auftreten – das sogenannte Spotting.
In der Permiopause kommt der weibliche Hormonhaushalt so richtig ins Wanken, da der Östrogen- und Progesteronspiegel in dieser Zeit verrücktspielen. Die Produktion des Gelbkörperhormons wird merklich heruntergefahren, diejenige des Östrogens bleibt noch ähnlich. Der Körper muss einen Umgang mit diesem neuen Ungleichgewicht finden. Dies kann beispielsweise zu Wassereinlagerungen führen.
Später fährt der Körper auch das Östrogen herunter, sodass die beiden Hormone wieder im Gleichgewicht sind. Irgendwann ist die Funktion der Eierstöcke deutlich reduziert, es werden kaum mehr Hormone produziert. Der Eisprung findet nicht mehr statt, die Regelblutung bleibt aus.
In der letzten Phase, circa 12 Monate nach der letzten Periode, pendelt der Körper den Hormonhaushalt endgültig wieder ein. Ist diese abgeschlossen, befinden sich die Hormone wieder im Gleichgewicht.
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