Seit der Gründung im Jahr 2013 beteiligen sich über 200 Organisationen weltweit an diesem wichtigen Tag. Der Welttag dient nicht nur der Aufklärung, sondern auch dazu, die Bedürfnisse und Herausforderungen der Betroffenen ins Rampenlicht zu stellen.
Eierstockkrebs ist eine heimtückische Krankheit, die oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt wird. Dies liegt an der fehlenden Früherkennungsmöglichkeit, wodurch die Krankheit meist unbemerkt fortschreitet. Laut Statistik Austria erkrankten in Österreich seit 1983 insgesamt 32.088 Frauen an Eierstockkrebs, von denen 21.775 verstarben. Allein im Jahr 2022 wurde 718 Frauen diagnostiziert, von denen 487 starben. Diese hohen Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit, eine effektive Früherkennungsmethode zu finden, um die Mortalitätsrate zu senken.
Aufgrund der fehlenden Früherkennungsmethoden kann Eierstockkrebs meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert werden. Es gibt zwar Forschungen, welche sich diesem Problem annehmen, jedoch gibt es hierzu noch keine konkreten Lösungsansätze.
Da Eierstockkrebs oft erst in einem späteren Krebsstadium bestimmt werden kann, muss mit der umfangreichen Behandlung sofort begonnen werden. Neben einer umfassenden Operation zur Entfernung aller Tumorabsiedelungen wird eine systematische Chemotherapie angesetzt. Ergänzend dazu werden Medikamente verabreicht, welche exakt auf die Tumorzellen abgestimmt sind und die Wirksamkeit der Behandlungen erhöhen & Nebenwirkungen reduzieren.
Für Patientinnen, die mit der Diagnose „Eierstockkrebs“ konfrontiert werden, stellt sich das Leben auf den Kopf. In einem Erstgespräch mit DDr. Abendstein finden Betroffene ein offenes Ohr für ihre Anliegen und bekommen weitere Hilfe, was die Behandlung und Beratung in spezialisierten Zentren angeht. Im Frauengesundheitscenter finden wir gemeinsam weitere Anlaufstellen und geben unser Bestes, eine Lösung zu finden.
Der Eierstockkrebs-Welttag erinnert uns daran, wie wichtig Aufklärung, Forschung und spezialisierte Behandlung für den Kampf gegen Eierstockkrebs sind. Fortschritte in der Präzisionsmedizin und zielgerichtete Medikamente haben die Überlebenschancen verbessert, dennoch bleibt die fehlende Früherkennungsmöglichkeit eine große Herausforderung.
Insgesamt unterstreicht der Eierstockkrebs-Welttag die Notwendigkeit, die Forschung voranzutreiben und betroffenen Frauen bestmögliche Unterstützung zu bieten. Indem wir das Bewusstsein schärfen und den Zugang zu spezialisierten Behandlungszentren fördern, können wir dazu beitragen, das Leben von Frauen, die mit Eierstockkrebs konfrontiert sind, zu verbessern.
Quelle: https://www.krebshilfe.net/presse/detail/eierstockkreb-welttag-85
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